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Der Sandepark


Platz und Ruhe

Mitte der 60-iger Jahre wurde auf einer ehemaligen Weidelandschaft, Sandepolder genannt, ein Bungalowpark mit 185 Häuschen für Urlauber errichtet. Der Name Sandepark ist von dem Polder abgeleitet, auf dem der Park gebaut wurde.
Es gab 3 Bauphasen: zuerst wurden die Holzhäuser gebaut, dann der Kern mit See und Spiellandschaften, anschließend die Steinhäuser.

Der Sandepark vorher
Der Sandepark vorher (Klicken Sie auf die Foto für Vergrösserung)

Inzwischen gibt es nur noch ein paar Häuschen im Originalzustand. Viele Häuschen sind modernisiert. Der Ausbau erfolgte nach hinten, seitlich oder nach vorne. Einige Häuschen sind sehr raffiniert verändert. Jedoch ist in allen Häuschen die Grundform aus der Anfangszeit wieder zu finden, das A-Modell mit dem Zeltdach.
Die ursprüngliche Idee von "Platz und Ruhe" ist immer noch im Park anzutreffen. Jedes Häuschen ist freistehend, die großen Mittelwege unterteilen das Gelände. Nicht das gesamte Parkgelände ist bebaut. Es gibt Flächen mit Baumbestand, ein Fußballfeld, einen Teich, einen Spielplatz und eine große Wiese. In den Anfängen des Sandeparks gab es auch 2 Tennisplätze und ein Basketballfeld. Leider war es zu aufwändig diese in Stand zu halten. 2003 ist der Spielplatz erneuert worden. Der Park hat nun wieder einen Spielplatz und einen Spielteich, wo die Kinder sich von Herzen tummeln können. Der Sandepark liegt in dem nordholländischen Dorf Groote Keeten.

Luftaufnahme der Sandepark
Der Sandepark heute (Klicken Sie auf die Foto für Vergrösserung)

Groote Keeten

Groote Keeten verdankt seinen Namen den Pionieren, die sich in dem gerade trockengelegten Polder Het Koegras niederließen, der aus dem Land zwischen dem Polder De Zijpe, der Nordsee mit dem dort seit 1620 angelegten Sanddeich, Huisduinen und der Zuidersee besteht. Der Polder verdankt sein Entstehen dem Bau des Nordhollandkanals (1817), durch den die äußerst wichtige Bedeichung längs der Zuidersee realisiert werden konnte.
Auf dem mehr südlichen Teil des oben genannten Sanddeiches, an der Stelle der ehemaligen Doppeldüne, hatten Bauern 2 große Schuppen gebaut, um dort bei schlechtem Wetter ihre Schafe unterzustellen. Im Volksmund nannte man das bald 'de groote keeten'. Und als dann dort einfache Behausungen entstanden blieb der Name Groote Keeten erhalten.
Schon kurz nach dem Entstehen von Groote Keeten gab es dort 80 Einwohner. Es waren meist ‚Helm'-Pflanzer und Landarbeiter mit großen Familien. Um 1910 kann man von einer guten wirtschaftlichen Gemeinschaft sprechen, als der Weiler 13 Geschäfte zählte, darunter zwei Lebensmittelgeschäfte, drei Zimmerleute, zwei Schmiede, einen Schlachter und sogar einen Fischhändler. In den zwanziger Jahren plante man ein eigenes Femdenverkehrsbüro und eine Schule, aber beides kam nicht zu Stande. Die Kinder mussten in die Grundschule nach Callantsoog. Es gab sogar damals tatsächlich eine Bahnlinie von Zijpe zum Strandaufgang in Groote Keeten. Sie diente allerdings nicht dem Transport von Badegästen, sondern sie transportierte Material für den Bau von Dämmen.
Der wirtschaftliche Aufschwung war nur von kurzer Dauer. Kurz vor dem zweiten Weltkrieg schloss die Milchfabrik 'de Underneming' seine Türen. Die Geschäfte verschwanden, aber allmählich entdeckten die Touristen diese Gegend und es entstanden Ferienunterkünfte, parallel zu der Entwicklung in Callantsoog. Heute sind die Erholungsuchenden die wichtigste Einnahmequelle. Daneben spielt der Blumenzwiebelanbau eine wichtige Rolle.
Sandepark, das heißt für Jung und Alt Genuss in allen 4 Jahreszeiten.